Samstag, 7. Juni 2014

Was lange währt wird endlich gut ...

6 Jahren nach dem Einzug wurde mal wieder ein Teil von unserem Haus fertig gestellt.

Zum Wintergrarten hin muss ja die Möglichkeit zum Luftaustausch mii dem Zwischenraum zwischen Innen- und Außenhaus bestehen. Auf der einen Seite waren die Löcher dazu schon direkt beim Bau der einen Wand integriert worden. Auf der anderen Seite aber war eine Lücke, die Fensterbau ausgelassen hatte. Ich kann mich nicht mehr erinnern, warum er das gelassen hat. Ein Grund könnte sein, dass es ein wenig umständlich ist.
Man konnte auf die doppelten Querlatten schauen und von hinten die Holzfaserplatten sehen, die von außen verputzt sind.

Als wir vor ein oder zwei Jahren nach einem Angebot fragt, war es uns auf jeden Fall zu hoch. Nun merkten wir aber, dass es eben doch ein wenig Aufwand bedeutete, als wir uns entschlossen haben, es selber zu machen.

UND NUN ... jawoll ... die Ecke ist endlich geschlossen. Nach einigen Wochenenden Arbeit (das Trocknen des Lacks hat immer ein paar Tage gekostet) ist die letzte Baumaßnahme im Wintergarten endlich vollendet.


So sieht es unten fertig aus ...

und der obere Teil

Das sind die Gitter auf der anderen Seite.
und hier sieht man, wie es noch teilweise offen aussieht.

Die Gitter haben wir übrigens aus dem Baumarkt. Wir hatten uns damals alle notwendigen gekauft, damit es in beiden Ecken gleich aussieht.

Sonntag, 1. Mai 2011

Klima-Meldungen

So ... ja, ich denke ihr könnte es nicht glauben, aber wir leben noch.

Der Einzug ist jetzt schon einige Zeit her und wir haben uns ohne Probleme ins neue Haus eingelebt. Die letzten Jahre war allerdings noch viel zu tun und eigentlich gibt es immer noch etwas zu tun.

Ich werde mich für meine Freund bemühen, ein wenig wieder von uns zu berichten, da wir uns schon so lange nicht mehr getroffen haben.

Zuerst einmal zum Thema: Bio-Solar-Haus. Weiter vor im Blog kann man die "Versprechungen" zum Haus nachlesen und eigentlich wurde alles ziemlich erfüllt.

  • Wir müssen im Winter nicht lüften, d.h. es geht auf diesem Weg keine Wärme verloren.
  • Der Spiegel im Badezimmer beschlägt nicht, allerdings das Fenster. Leider so viel, dass das Wasser runterläuft und damit auch den Lehmputz anfeuchtet.
  • Man muss kaum heizen ... schon im Frühjahr, wenn ein wenig die Sonne scheint, wärmt sich der Wintergarten gut auf, so dass man die Heizungen quasi abstellen kann.
  • Der Wintergarten ist ein Warmluftspeicher, so dass man auch bei schlechtem Wetter die Tür zum WoZi mal aufmachen kann.
  • Kein Schimmelgefahr ... sicher nicht. Nur wenn man bei geschlossener Tür schläft wird über Nacht die Luftfeuchtigkeit etwas höher, aber über Tag wird das auch bei geschlossenem Fenster wieder niedriger. Gerade im Wohnzimmer, das an den Wintergarten grenzt, ist die Luftfeuchtigkeit dagegen ziemlich niedrig. Häufig unter 30%, was eigentlich auch schon nicht mehr als zu trocken angesehen wird.
  • Weniger Staub ... zumindest auf den Schränken, da keine Konvektion in den Räumen nötig ist. Staub auf dem Boden ist dafür mehr vorhanden ... *Grummel*
Alles in allem bin ich zumindest ganz zufrieden und ich denke der Bauherr auch. Mir gefällt vor allem die Aufteilung des Haus gut, da der Hauswirtschaftsraum direkt an die Küche grenzt, alles eben ist und die Räume alle an der richtigen Stelle sind.

Ein paar kleine Nachteile gibt es aber schon.
  • Im Sommer wird es im WiGa schon ziemlich heiß. Inzwischen haben wir uns auch eine Beschattung genäht. Wenn wir sie dieses Jahr aufhängen, gibt es mal wieder einen Bericht dazu. Trotzdem wird es auch im WoZi schnell mal 24 °C wenn man nicht aufpasst. Immerhin: Dank der großen Türen kann man sehr gut lüften und bekommt auch ohne Wind einen Durchzug hin, so dass man morgens die Temperatur wieder absenken kann.
  • Der Boden knarrt teilweise ziemlich stark. Gut ... wir wurden vorgewarnt und es wurden verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen, die wir nicht genutzt haben. Das ist auch kein Vorwurf und meist ist das Knarren auch nicht so störend, aber man sollte sich generell Mühe mit dem Unterbau machen. So ist in den Bädern und in der Küche der Untergrund mit Fertigestrich-Platten wesentlich stabiler ... was auch nötig ist, sonst würden die Fliesen zerbrechen. Auch wenn die Estrichplatten teurer sind und mehr Bretter als Unterbau brauchen: so würden sicher mit verhindern, dass das Lanimat bzw. Parkett später knarrt.
  • Wir haben viele Spinnen im Luftraum, Wintergarten und teilweise auch im WoZi ;-) ... okay ... das stört nicht jeden, aber so richtig fette Dinger sind einfach etwas störend. Wie meine Tante mir erklärte sind Spinnen im Haus ein Zeichen dafür, dass das Haus trocken ist. ... Kann also gut sein!
  • Wir haben einen Fehler beim Einbau der Tür in den Abstellraum gemacht. Wenn es stark von Westen regnet, läuft da Wasser rein, weil die Tür nach innen aufgeht. Das ist aber unser Fehler!
Joah ... das sind schon die Kritik-Punkte.

Noch ein kleines Bild mit den aktuellen Wetterdaten rund um unser Haus :D ... das Fünffach-Thermometer war ein Glücksfund. Gibt es sehr selten.

Bis demnächst dann mal ... die Bauherrin, nun auch Hausherrin genannt.

Samstag, 3. Mai 2008

Zwei Zimmer sind bereit zum Einziehen

Juhu ... es sind tatsächlich die ersten Zimmer, nämlich Schlafzimmer und Kinderzimmer, fertig. Naja ... fast. Es fehlen nur noch die Fußleisten an den Türen. Die werden erst befestigt, wenn die Türen drin sind und das wird erst sein, wenn der Boden im Flur fertig ist. Auch alle Elektrosachen sind endgültig dran, also alle Steckdosen, Schalter, Rolladentaster und Thermostate.

Auch die Gardinenstanden wurden schon befestigt. Was aber auch notwenig war, denn mit den Tapeten drauf, konnte man nicht mehr genau sehen, wo die Holzleisten unter den Gipskartonplatten liegen. Da an einer Stelle aber die Holzleiste zu weit weg vom Fenster war, mussten wir durchbohren. Dazu schauten wir uns noch einmal die Bilder der Heizungsschläuchen rund um die Fenster an. Der Bauherr schraubte dann mutig kurz durch die Platte durch und testete, ob sich etwa dahinter befindet. Da nichts nass wurde, scheint es geklappt zu haben.

So richtig hatten wir eigentlich gar nicht damit gerechnet, dieses Wochenende tapezieren zu können. Aber die Verlegung des Klick-Korkbodens ging am Freitag gut voran und so war ich mit Tante "Mimi" noch Tapeten für Junior kaufen. Wir entschieden uns für zweifarbig und Wildtier-Look. Zufälligerweise gabs auch einen gerade passenden Gardinenstoff. Und für das Schlafzimmer hatte ich aus einem Gefühl heraus, beim Praktiker gleich Tapeten und Gardinenstange gekauft, um die 20%-Tage auszunutzen.

Mann ... das ging irgendwie schnell. Am Donnerstag war noch alles staubig, dreckig und erst frisch verspachtelt. Und nun hat man in den zwei Räumen fast das Gefühl, dass man gleich einziehen kann. Dreht man sich aber um und schaut raus in den Flur wird klar, das es doch noch einiges zu tun gibt.

Wir räumen die nächsten Tage die zwei Räume aus, in denen unsere Möbel und die Kisten stehen. Damit auch die fertig gemacht und für das Verputzen vorbereitet sind. Neben den Spachtelarbeiten werden wir dann noch weiter verfliesen und die Untergründe für den Wandputz vorbereiten.

Mal schauen: Vielleicht kann übernächste Woche der Rest verputzt werden. Also weiter machen ... Uff!